Unsere Vierte ist am vergangenen Sonntag nach Löhne ins Werretalstadion gereist. Gastgeber war der TSV Löhne II. Ziel waren drei Punkte und hoffentlich ein kleiner Lauf, nachdem in der Woche zuvor der erste Pflichtspielsieg errungen worden war. Mit dem Endergebnis von 12:0 hatte allerdings niemand gerechnet.
Die Mannschaft war offenbar optimal von ihrem Trainer Niklas Neulen eingestellt worden. Bereits in der 4. Minute köpfte Jannis Stratmann das 1:0. Zuvor war er noch am Keeper per Kopf gescheitert, doch die anschließende Ecke brachte den Treffer. Diese wurde von Dennis Wippermann geschlagen, der sich rund 30 Minuten später auch selbst in die Torschützenliste eintragen durfte. Bis dahin war es ein gutes Spiel beider Mannschaften, mit leichten Vorteilen für Herringhausen, aber auch vereinzelten Nadelstichen der Löhner, die sich beinahe mit Toren belohnt hätten. Fünf Minuten später erhöhte Stratmann auf 3:0 und 4:0 – einer der Treffer per Elfmeter. Damit war sein vermutlich erster Hattrick perfekt.
In der zweiten Halbzeit zeichnete sich jedoch ein deutlich klareres Bild ab: klare Überlegenheit für die Gäste aus Herringhausen-Eickum. So trugen sich nach der Pause noch Dennis Wippermann (2x), Noah George (4x) und Christian Sarwatka (2x) in die Torschützenliste ein. Die Löhner Mannschaft hatte Schwierigkeiten, die Motivation aufrechtzuerhalten, und offenbarte immer wieder Lücken. Dennoch versuchten sie alles, um den Ehrentreffer zu erzielen, und hatten dazu auch ein paar Chancen, die spätestens von unserem Torwart Tim Koring vereitelt wurden. Dieser ersetzte zur zweiten Halbzeit den angeschlagenen Tobias Semmelmann. Erwähnenswert ist auch die Abseitsfalle der Löhner – am Ende gab es vermutlich fast so viele Abseitspfiffe wie Tore. Trotzdem haben sie sich stets fair verhalten und als gute Gastgeber präsentiert.
Laut ChatGPT war es der höchste Pflichtspielsieg einer vierten Mannschaft in Ostwestfalen. Den Wahrheitsgehalt konnten wir nicht unabhängig überprüfen, lassen die Aussage aber einfach mal so stehen.
Ein großer Dank geht noch an Andre Kunze, der mit seinem Betrieb für Garten- und Landschaftsbau für die entsprechenden Textilien gesorgt hat und an die etwa 20 mitgereisten Fans.